Für alle, die Karfreitag abend nicht in der Johannespassion waren (wie war die eigentlich?), gab es morgens im Gottesdienst die Passion für Eilige: Alle Choräle mit Lesungen des Pfarrers dazwischen.
Bach-Choräle morgens um 10 a cappella sind eine heikle Sache, man schlug sich wacker und sackte nicht allzu tief. Wie hieß es schon in meinem Karlsruher Kirchenchor:
Wer dem Chor am Sonntagmorgen vertraut,
der hat auf reinen Sand gebaut…
Zwei Anmerkungen zur Lesung:
"Bin ich ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben mich dir überantwortet", kann im Eifer des Gefechts ja passieren. Ein kurzer, nicht völlig unwichtiger Satz fehlte mir aber doch:
Und neigte das Haupt und verschied.
Was ist dann eigentlich mit der Auferstehung?
Mittwoch, 15. April 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Jaja, die Johannespassion... Blog folgt, versprochen! Dann, wenn ich mir genügend schlaue Sätze über den Text und die nervösen Musiker zurecht gelegt habe ;-)
nervös? ich kann mich nur erinnern, daß dasselbe Orchester bei unserer Johannespassion grottenfalsch gespielt hat. Vielleicht saß ihnen das ja in den Knochen :-p
Kommentar veröffentlichen